Nur wenige Meter nach der Engstelle finde ich schöne Steine. Einen für mich, einen für Andrea, einen für …
Schnell habe ich die Hände voll und muss die Steine in meinen Rucksack umladen. Ich bleibe stehen. Nachdem ich den Rucksack wieder auf dem Rücken habe, fällt mein Blick nochmals auf den Boden.
Was liegt denn da? Ich bücke mich. Tatsächlich, es ist ein Hühnergott! Das darf doch nicht wahr sein! Erst ein Bernstein, dann noch als Dreingabe ein Hühnergott!
Das macht mich so glücklich. Die Insel hat mir alles mitgegeben, was ich mir jemals gewünscht hatte. Und wonach ich gar nicht gesucht habe. Nein, beides hat mich gefunden.
Noch am selben Strandabschnitt finde ich ein wunderschön gebogenes Stück Holz. Wie schon einmal erwähnt, wird an der Westseite der Insel nicht viel Strandgut angeschwemmt. Solches Strandholz ist sehr selten. Wenn überhaupt, dann findet man das leichte, fragile Rollholz. Diese kleinen Holzstückchen sind schon sehr lange dem Meerwasser ausgesetzt. Sie sind auch ein Anzeiger für Bernstein, da sie ungefähr die gleiche Dichte haben. Wenn Rollholz angeschwemmt wird, ist meist auch Bernstein zu finden.
Glücklich und zufrieden gehe ich mit Hühnergott, Holz und einigen sehr schönen Steinen im Gepäck weiter bis nach Kloster.