Ich darf einen wunderschönen, verwunschenen Garten bewohnen. Aber so idyllisch diese kleine Wildnis ist, so sehr muss man diese auch greifen. Sonst ist es nur verkommen.
Nachdem ich alle alten Stauden entfernt und die Rosensträucher geschnitten habe, möchte ich nun zusammen mit Andrea die Gehölze bearbeiten.
Wir beginnen mit dem Hagebuttenstrauch. Seine langen, dornigen Triebe schneide ich einfach auf einer Höhe ab und gebe ihm die Chance, sich ganz neu zu entwickeln. Dies ist recht schnell erledigt.
Beim Apfelbaum, der einen mir völlig unbekannten Habitus hat, mache ich kurzen Prozess. Die Äste wachsen senkrecht nach oben. Sie werden einfach stark eingekürzt. Ob ich dennoch in diesem Jahr von diesen ungewöhnlichen, lilafarbenen, geschmackvollen Äpfeln ernten darf?
Eine Ecke ist nun ausgelichtet, neu ergriffen worden. Es fühlt sich gut an, diesen Wust an dornigen Trieben entfernt zu haben. Es ist übersichtlich.