Ich möchte einmal nicht über die Treppen zum Dissenhorn aufsteigen, sondern über den Weg beim Skilift. Das nehme ich mir schon daheim beim Losfahren vor.
Am Parkplatz blicke ich auf den Hang. Er ist verschneit, zumindest liegt etwas Schnee auf der Wiese. Soll ich wirklich dort hinaufkraxeln? Und wo geht es überhaupt los? Wo beginnt der Weg?
So geht es mir gerade mit meiner neuen Tätigkeit. Alle finden toll, was ich machen möchte. Aber ich finde noch immer keinen Eingang. Es ist ganz klar, dass meine Visionen sich entwickeln werden, sobald ich einmal die Schwelle übertreten habe. Aber wo finde ich den Anfang?
Nach einigem Abwägen entscheide ich mich für den mir bekannte Weg über die Treppen.
Am Ende der Runde, kurz vor dem Parkplatz, schaue ich wieder auf den Hang. Da ich von der anderen Seite komme, ist die Perspektive anders. Glasklar liegt der Weg vor mir. Wie konnte ich daran nur Fragen haben?! Ich hätte nur einige Schritte hingehen müssen, dann hätte ich mein Vorhaben umsetzen können.
Gilt das auch für meine berufliche Tätigkeit? Muss ich auch hier nur einmal die Perspektive wechseln? Leicht gesagt…