Wasser 2

Am Samstagabend in Sigmaringen begegnet mir wieder das Thema „Wasser“. Dieses Mal allerdings eher von oben.

Ich drehe nach dem Seminartag noch eine Runde durch die Stadt, bevor wir uns zum Abendessen treffen wollen. Der Himmel ist sehr bewegt. Von zwei Seiten ziehen Gewitter heran. Oh je, da vorne scheint es schon stark zu regnen…

Schon spüre ich die ersten Tropfen und hole schnell meine Regenjacke aus dem Rucksack. Vielleicht schaffe ich es noch bis zu meinem Auto, damit ich das Gewitter im Trockenen abwarten kann.

Nein, schon geht es los. Nur wenige Meter entfernt ist eine Bushaltestelle. Hier kann ich mich unterstellen – und schon fängt es an zu schütten.

Es ist beeindruckend, wie die Windböen den Regen über die Straße fegen. Ich hole mein Handy aus der Tasche und mache ein Foto. Ob man etwas erkennen kann, möchte ich im Moment nicht nachschauen. Der Regen wird noch stärker und dringt durch die Lücken des Glasgebildes, welches die Bushaltestelle darstellt.

Später stelle ich wieder einmal fest: Regen kann man nicht wirklich fotografieren. Das musste ich im vergangenen Herbst bereits erkennen. Und offensichtlich hat sich nichts daran geändert. Die Dramatik der Situation kann auf dem Foto nicht erkannt werden.

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