Verweilen

Es ist einer dieser heißen Juniabende. Ich sitze unter dem Flieder und verweile.

Wer gönnt sich das schon? Einfach zu sitzen und nichts zu tun? Man tut niemals nichts. Ich denke nach, genieße den Garten mit allen Sinnen. Es duftet, das üppige Grün lässt die Augen fast überlaufen, die Vögel singen ihre Lieder. Hier und da fällt ein verblühtes Blütenblatt auf mich. Das Gras unter meinen Füßen fühlt sich weich an.

Ich verweile – ohne Ziel oder Zweck. Nur um des Verweilens selbst.

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