Karsamstag

Die Impulse, die wir von Pater Michael bekommen, kann ich nicht mehr wiederholen. Ich kann nur sagen, dass ich meine Wunden in diesem Jahr ganz klar erkannt habe. Durch eine Meditation in der Gruppe erkenne ich, dass ich noch etwas loszulassen habe.

Nach dem Mittagessen nehme ich mir Zeit in der Kirche. Diese Kirche ist ganz besonders. In dem rechteckigen Raum sind die Stühle so gestellt, dass ein Kreis entsteht. Auf einer Seite ist der Altar, der „Tisch des Essens“ und gegenüber der Ambo, der „Tisch des Wortes“. Die Mitte ist frei. Sie bleibt immer frei. Sie bietet Raum für alles, was man hineinlegen möchte – Gott, die geistige Welt, das Leben, …

Ich habe die Kirche für mich und kann meditieren. In dieser Meditation übergebe ich meine wunden Stellen dorthin, wo sie hergekommen sind. Und das befreit mich!

Beim Spaziergang im Park gehe ich auch heute nur abseits der Wege – es ist mir nicht wichtig, ob dies irgendjemanden stören könnte.

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