Während des Aufenthaltes in meinem „Lebensloch“ wurde mir klar, dass ich mich komplett verloren habe. Die Arbeit als Trauerbegleiterin ist nicht das, was ich machen soll. Trotz Werbung an verschiedenen Stellen bekam ich keine Klienten. Die Menschen, die meine Hilfe vorher in Anspruch genommen hatten, kamen nicht mehr, als es nicht mehr gratis war. Verschiedene Stellen, denen ich meine Arbeit angeboten hatte, wollen Trauerbegleitung nur als ehrenamtliche Tätigkeit. Für Hiddensee stellte ich mir die Aufgabe, mich neu zu definieren und klar darüber zu werden, wie meine Tätigkeit aussehen soll. Diesen Prozess habe ich schriftlich festgehalten. In den folgenden Tagen werde ich diesen für euch, liebe Leser, darstellen
